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A man in his 40s wearing dress clothes is facing away from the camera in front of a toilet in a stall, holding a roll of toilet paper in his right hand. There is text painted on the wall tiles next to the toilet that reads, “Too Young for This Sh*t!”

BILDUNG & AUFKLÄRUNG

Zu jung für diesen Scheiß

Sie denken vielleicht, Sie seien zu jung für Dickdarmkrebs. Denken Sie noch einmal darüber nach.

Die meisten Menschen denken, Dickdarmkrebs betrifft nur ältere Erwachsene – heute werden jedoch mehr Erwachsene unter 45 Jahren diagnostiziert als jemals zuvor.

Entsprechend der Nationales Krebsinstitut (NCI)hat sich die Rate an Dickdarmkrebs bei Menschen unter 50 Jahren seit den 1990er Jahren verdoppelt. Das NCI schätzt, dass bis 2030 etwa jeder zehnte Dickdarmkrebs und jeder vierte Mastdarmkrebs bei Menschen unter 50 Jahren diagnostiziert werden.

Hier finden Sie die Fakten

Bei Personen unter 50 Jahren, bei denen Dickdarmkrebs diagnostiziert wird, ist die Wahrscheinlichkeit höher:

  • In einem späteren Stadium diagnostiziert werden (wenn der Krebs weiter fortgeschritten und schwieriger zu behandeln ist)
  • Vor der Diagnose müssen zwei oder mehr Ärzte aufgesucht werden
  • Liegt in Ihrer Familie eine Vorgeschichte von Dickdarmkrebs vor?

Es ist wichtig, dass sich alle Erwachsenen über die Vorbeugung von Dickdarmkrebs, Früherkennung und die Anzeichen und Symptome der Krankheit informieren – auch wenn Sie denken, dass Sie für diesen Scheiß zu jung sind. Es liegt an Ihnen, sich für Ihre Gesundheit einzusetzen.

Verstehen Sie die Symptome

Wenn Sie die Anzeichen und Symptome von Dickdarmkrebs kennen, können Sie Veränderungen in Ihrem Körper erkennen, die durch Krebs verursacht werden könnten. Dickdarmpolypen und Dickdarmkrebs verursachen möglicherweise keine Symptome (insbesondere zunächst), aber es können folgende Symptome auftreten:

  • Blutungen aus dem Rektum oder Blut im oder auf dem Stuhl.
  • Veränderung des Stuhlgangs, die länger als ein paar Tage anhält.
  • Hocker, die schmaler sind als üblich.
  • Allgemeine Bauchprobleme wie Blähungen, Völlegefühl oder Krämpfe.
  • Durchfall, Blutungen oder Verstopfung oder ein Gefühl im Enddarm, als sei der Stuhlgang nicht ganz abgeschlossen.
  • Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund.
  • Fühle mich die ganze Zeit sehr müde.
  • Erbrechen.
Wenn Sie eines dieser Symptome haben, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen. Sie kennen Ihren Körper am besten – also haben Sie keine Angst, sich für Ihre Gesundheit einzusetzen!
Image is an ad with white text on a black background reading Too Young For this Sh*t and Prevent Cancer Foundation logo displayed on a mobile phone. A Black woman with black heels is holding the phone and it is suggested she is sitting on a toilet. A roll of paper towels sits on the floor.

Kennen Sie Ihr Risiko

Ihr Risiko für Dickdarmkrebs steigt mit zunehmendem Alter, es gibt jedoch auch andere Risikofaktoren:

  • Übergewicht oder Fettleibigkeit
  • Sich nicht ausreichend körperlich betätigen
  • Eine Ernährung mit viel rotem oder verarbeitetem Fleisch
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum

Auch Ihre gesundheitliche Vorgeschichte kann Ihr Risiko erhöhen. Dazu gehören beispielsweise bei Ihnen oder in Ihrer Familie folgende Erkrankungen:

  • Dickdarmkrebs oder Dickdarmpolypen (Wucherungen)
  • Genetische Syndrome wie familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) oder erblicher nicht-polypöser Dickdarmkrebs (Lynch-Syndrom)

Oder eine persönliche Geschichte von:

  • Entzündliche Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa)
Wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs besteht, müssen Sie sich möglicherweise früher oder häufiger als der Durchschnittsmensch untersuchen lassen – sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Du bist zu jung für diesen Scheiß.

Die gute Nachricht ist, dass Dickdarmkrebs vermeidbar, besiegbar und behandelbar ist. Da die meisten Dickdarmkrebsarten als präkanzeröse Polypen beginnen, ist eine Vorsorgeuntersuchung (ab 45!) der beste Weg, Ihr Risiko zu senken.

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Routineuntersuchungen – wenn Sie KEINE Anzeichen oder Symptome haben – beginnen jetzt im Alter von 45 Jahren (vorher 50). Wenn Sie 45 werden, ist es Zeit, Ihren Gesundheitszustand zu überprüfen. Früherkennung = bessere Ergebnisse.

Wenn es um die Darmkrebsvorsorge geht, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den besten Vorsorgetest für Sie.
Prüfen Screening-Intervall
Darmspiegelung Alle 10 Jahre
Virtuelle Koloskopie* Alle 5 Jahre
Flexible Sigmoidoskopie* Alle 5 Jahre
Hochempfindlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl auf Guajakbasis (HS gFOBT)*  Jedes Jahr
Immunchemischer Stuhltest (FIT)*  Jedes Jahr
Multitarget-Stuhl-DNA-Test (mt-sDNA)*  Alle 3 Jahre

*Bei einem abnormalen Ergebnis einer virtuellen Koloskopie oder flexiblen Sigmoidoskopie, einem positiven FOBT-, FIT- oder sDNA-Test sollte zeitnah eine Koloskopie durchgeführt werden.

Sie denken vielleicht, Sie seien zu jung für diesen Scheiß, aber die Fälle von Dickdarmkrebs bei jüngeren Erwachsenen nehmen zu – also aufgepasst.

Seitenverweise:

  • Amerikanische Krebsgesellschaft (ACS). (2018) „Steigende Fälle von Dickdarmkrebs bei jungen Erwachsenen.“
  • Centers for Disease Control and Prevention (CDC). (2019) „Was sind die Risikofaktoren für Dickdarmkrebs?“
  • Centers for Disease Control and Prevention (CDC). (2019) „Was sind die Symptome von Darmkrebs?“
  • Allianz für Kolorektalkrebs. (2019) Studie zu früh einsetzendem Kolorektalkrebs 2018.

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