Impfungen zur Krebsvorbeugung

Die HPV-Impfung schützt vor den HPV-Typen, die am wahrscheinlichsten Krebs verursachen, und ist am wirksamsten, wenn sie verabreicht wird, bevor eine Person HPV ausgesetzt wird. Alle jungen Menschen im Alter von 9 bis 12 Jahren sollten sich gegen HPV impfen lassen. Die Impfung wird auch für Teenager und junge Erwachsene bis zum Alter von 26 Jahren empfohlen. Personen im Alter von 27 bis 45 Jahren, die noch nicht geimpft sind, sollten mit einem Arzt sprechen, um zu klären, ob die HPV-Impfung für sie geeignet ist.

HPV ist vor allem im Zusammenhang mit Gebärmutterhalskrebs bekannt, kann jedoch auch mindestens fünf andere Krebsarten verursachen, darunter Oropharynxkarzinom (Krebs im hinteren Rachenraum, einschließlich der Zungenbasis und der Mandeln), dessen Erkrankungsrate zunimmt. Die gute Nachricht ist, dass der Impfstoff bei empfehlungsgemäßer Verabreichung mehr als 90% der Krebserkrankungen durch eine HPV-Infektion verhindern kann.

Hepatitis B ist eine der häufigsten Ursachen für Leberkrebs. Tatsächlich stehen die meisten Leberkrebserkrankungen mit einer chronischen Infektion mit dem Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Virus im Zusammenhang.

Alle Kinder und Erwachsenen bis 59 Jahre sowie Erwachsene ab 60 Jahren, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, sollten gegen Hepatitis B geimpft werden. (Erwachsene ab 60 Jahren, bei denen kein erhöhtes Risiko besteht, können ebenfalls geimpft werden.)

Wenn Sie nicht geimpft sind, können Sie sich auf Hepatitis B testen lassen und bei einem positiven Test behandelt werden. Die Impfung ist jedoch die am besten Möglichkeit, sich vor dem Virus zu schützen und Leberkrebs vorzubeugen.