Farrah Fawcetts Tod wirft Licht auf Analkrebs


Seit dem Tod von Farrah Fawcett ist Analkrebs in ganz Amerika zu einem unwahrscheinlichen und unangenehmen Gesprächsthema geworden. Da Aufklärung einer der Grundpfeiler der Mission der Prevent Cancer Foundation ist, wollte die Stiftung einige Antworten auf Fragen zu dieser oft gemiedenen Krebsart geben, um die Öffentlichkeit aufzuklären und einige Mythen über diese oft tödliche Krebsart auszuräumen. Durch die Kenntnis einiger grundlegender Fakten sind die Menschen mit Wissen ausgestattet und besser in der Lage, sich für Maßnahmen zur Reduzierung ihres eigenen Krebsrisikos einzusetzen.

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Analkrebs ist eine seltene Krebsart, die im Analkanal auftritt. Analkrebs ist relativ selten. In den USA werden jedes Jahr 5.290 Fälle diagnostiziert (2.100 bei Männern und 3.190 bei Frauen) und es sterben etwa 700 Menschen daran. Abgesehen von den Statistiken gibt es jedoch noch einiges Unbekanntes, beispielsweise wie die Behandlung verbessert werden kann. Was bekannt ist, ist, dass Analkrebs ist stark mit dem humanen Papillomavirus (HPV) verbunden, dasselbe Virus, das auch mit Gebärmutterhalskrebs und Mundhöhlenkrebs in Verbindung gebracht wird.

F. Was ist Analkrebs?

  • Analkrebs ist eine Krebserkrankung im Anus oder Analkanal, dem Schlauch am Ende des Rektums, durch den der Stuhlgang den Körper verlässt. Es handelt sich nicht um eine häufige Krebserkrankung. Im Jahr 2009 wurde bei 5.290 Menschen Analkrebs diagnostiziert, im Vergleich zu 146.970 Menschen mit Dickdarm- und Mastdarmkrebs.

F: Wie bekommen Menschen Analkrebs?

  • Analkrebs ist eng mit bestimmten HPV-Typen verbunden, einem Virus, das durch Analverkehr mit einem HPV-infizierten Partner übertragen wird. HPV ist auch mit Gebärmutterhalskrebs und Mundhöhlenkrebs verbunden. HPV ist die häufigste sexuell übertragbare Infektion in den USA, und „man kann nicht immer durch Ansehen erkennen“, ob eine Person HPV hat. Obwohl sich viele Menschen mit HPV infizieren können, beseitigt das Immunsystem der meisten Menschen das Virus, bevor es Schaden anrichten kann. Analverkehr mit jemandem, der HPV hat, kann eine Person dem Risiko einer HPV-Infektion aussetzen. Bei manchen HPV-infizierten Personen können sich innerhalb oder außerhalb des Anus Wucherungen entwickeln, und manche Wucherungen können sich zu Krebs entwickeln. Analkrebs kann auch entstehen, wenn Zellen in der Auskleidung des Analkanals anfangen, auf abnormale Weise zu wachsen und sich zu vermehren.

Diese Faktoren erhöhen ebenfalls das Risiko für Analkrebs:

  • Rauchen
  • Gebärmutterhalskrebs
  • Geschwächtes Immunsystem (z. B. durch Chemotherapie, Organtransplantation oder HIV-Infektion)
  • Entzündliche Darmerkrankungen, Hämorrhoiden oder andere nicht krebsartige Wucherungen

F. Wie kann man sich vor Analkrebs schützen?

  • Der Hauptfaktor, der mit Analkrebs in Verbindung gebracht wird, ist HPV, ein sexuell übertragbares Virus. In vielen Studien wurde HPV in Analkrebstumoren nachgewiesen. Der wichtigste Weg, wie sich Menschen vor Analkrebs schützen können, ist, eine Infektion mit HPV zu vermeiden, indem sie keinen Analsex haben oder beim Analsex korrekt und konsequent Kondome verwenden. Kondome können jedoch keinen vollständigen Schutz vor HPV bieten, da das Virus Bereiche infizieren kann, die nicht von einem Kondom abgedeckt sind. Außerdem reißen Kondome beim Analsex eher als beim Vaginalsex. Einige Forscher glauben, dass die HPV-Impfung Menschen vor Analkrebs schützen kann, da sie Frauen vor Gebärmutterhalskrebs schützt. Nichtrauchen bietet ebenfalls Schutz, und Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, verringern tatsächlich ihr Risiko für Analkrebs.

LISTE | Möglichkeiten zur Krebsvorbeugung

Diese Antworten basieren auf Informationen des National Cancer Institute unter www.cancer.gov und der American Cancer Society unter www.cancer.org.